Das erklärte Suns Chief Open Source Officer Simon Phipps gestern. Darüber hinaus soll auch die Implementierung für mobile Geräte und Embedded-Systeme, JME (Java ME), offen gelegt werden. Bis alle Java-Komponenten unter einer Open-Source-Lizenz verfügbar sind, könnten indes noch mehr als zwölf Monate vergehen, schränkte der Manager ein. Zu klären seien insbesondere noch urheberrechtliche Fragen. Die Java-Plattform enthalte einige Codeteile, an denen Sun selbst keine Rechte halte.
Auf der Entwicklerkonferenz JavaOne im Mai hatte Suns Softwarechef Rich Green erstmals in Aussicht gestellt, die Kontrolle über Java der Open-Source-Community zu übergeben. Entsprechende Forderungen hatten die Kalifornier zuvor stets mit dem Argument abgelehnt, nur eine strikte Kontrolle könne die Kompatibilität der diversen Java-Systeme sicherstellen. (wh)