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Sun entlässt im Highend-Server-Bereich

10.04.2006
Sun Microsystems hat in seiner Scalable Systems Group 200 Arbeitsplätze oder sieben Prozent der weltweiten Belegschaft gestrichen.

Besondere Gründe für den Stellenabbau nannte der kalifornische Server- und Workstationhersteller nicht. Die Geschäftsstrategie und technische Roadmap blieben unverändert, erklärte Konzernsprecherin Stephanie von Allmen.

Während der Dotcom-Blase setzte Sun Milliarden von Dollars mit seinen großen Sparc-Servern um. Mittlerweile kommen drei Viertel der Server-Erlöse aus kleineren Systemen, darunter auch x86-basierenden wie den jüngst vorgestellten "Galaxy"-Servern.

Die Sprach-Weiterentwicklung teilt sich Sun schon einiger Zeit mit dem japanischen Computerbauer Fujitsu. Außerdem soll die Öffnung der Prozessor-Designs über das "Opensparc"-Programm die Entwicklung bei Drittanbietern ankurbeln. Die hauseigenen Ressourcen bündelt das Unternehmen aus Sicht von Illuminata-Analyst Gordon Haff derzeit vor allem beim Multicore-Prozessor "Rock", einer für anspruchsvollere Workloads konzipierten Pendant zum Stromspar-Prozessor "Ultrasparc T1". (tc)