Sun beschleunigt seinen Ultrasparc IV+

04.04.2007
Seinen aktuellen Risc-Prozessor "Ultrasparc IV+" liefert Sun jetzt auch mit Taktraten von 1,95 und 2,1 Gigahertz aus.

Bislang gab es den Prozessor nur bis maximal 1,8 GHz. Die 1,95-GHz-Ausführung ist nur im "Sun Fire E2900" und "E6900" zu haben, das 2,1-GHz-Modell läuft in diesen beiden und fünf anderen Sun-Fire-Maschinen.

Sun hatte im vierten Quartal 2006 seinen weltweiten Server-Umsatz um 24,4 Prozent auf 1,47 Milliarden Dollar gesteigert (Vorjahreszeit: 1,18 Milliarden Dollar) und führt dies unter anderem auf überdurchschnittlich gute Verkäufe seiner Risc-Systeme zurück. Die anderen Server-Bauer hatten im gleichen Zeitraum ihre Erlöse nur einstellig gesteigert. Analysten gehen allerdings davon aus, dass das Sparc-Geschäft im gerade abgeschlossenen Vierteljahr nicht mehr so erfreulich verlaufen ist. In Kürze will Sun seine gemeinsam mit Fujitsu entwickelten "APL"-Server ankündigen, die mit dem "Sparc64"-Prozessor des japanischen Partners bestückt sinc.

Die neue Microelectronics-Sparte von Sun unter Leitung von David Yen meldet derweil ihren ersten Lizenzkunden: Marvell Technology Group nimmt Technik für Multithreaded 10-Gigabit-Ethernet in Lizenz und will damit Hochleistungs-Netzwerkgeräte realisieren. (tc)