Der Server-Hersteller war zuletzt wiederholt unter Druck geraten, weil Gerüchte in der Szene kursierten, die neue Prozessorgeneration der Ultrasparc-III-Chips werde sich weiter verspäten. Der Hersteller dementierte diese Spekulationen und versicherte, die neuen Server und Workstations mit den Ultrasparc-III-CPUs würden wie geplant Mitte des Jahres auf den Markt kommen.
Kunden mit aktuellen Ultrasparc-II-Maschinen müssen bei einem Wechsel auf die neue Chipgeneration die Rechner komplett austauschen. Ein Upgrade wird nicht möglich sein. Momentan arbeiten in den Highend-Servern der "E-10000"-Reihe auf 400 Megahertz getaktete Chips. Ab Herbst will Sun Ultrasparc-II-Prozessoren mit 466 Megahertz Taktrate anbieten. Dies würde eine Leistungssteigerung um etwa 15 Prozent bedeuten.
Insider befürchten jedoch, dass Sun mit den schnelleren Ultrasparc-II-Chips eine weitere Verspätung der bereits seit langem angekündigten neuen Prozessorgeneration auffangen will.