Süddeutscher Verlag erweitert Outsourcing-Abkommen

05.03.2007
Die Münchner Mediengruppe lagert den Netzbetrieb an Lufthansa Systems aus.

Die Lufthansa Systems übernimmt für den Süddeutschen Verlag künftig auch den Betrieb der lokalen Netze und verantwortet die Installation und den Betrieb einer VoIP-Infrastruktur (Voice over IP). Das Abkommen läuft bis zum Jahr 2012 und gilt für derzeit 30 Standorte mit rund 3.200 Arbeitsplätzen in Deutschland. Über das Volumen machten die Partner keine Angaben.

Bereits seit Oktober 2005 betreibt Lufthansa Systems für den Süddeutschen Verlag Systeme für zentrale Anwendungen, wie beispielsweise Redaktions-, Verwaltungs- und Archivsysteme sowie E-Mail-Server. Auch alle Weitverkehrsnetze (WANs) werden von der IT-Tochter der Lufthansa betreut (siehe auch " Süddeutscher Verlag wählt Lufthansa Systems").

Lufthansa Systems rüstet die neue Hauptverwaltung des Süddeutschen Verlags in München mit VoIP-Systemen für 1.800 Mitarbeiter aus. Darüber hinaus wird in den kommenden zwei Jahren an allen Standorten und Redaktionen schrittweise auf die neue LAN- und VoIP-Infrastruktur umgestellt. Bis Ende 2008 sollen die Arbeiten am LAN abgeschlossen und die vorhandenen Telefonsysteme in nahezu allen Redaktionen des Verlages durch das übergreifende VoIP-Konzept abgelöst sein

Harald Arker, CIO Süddeutscher Verlag: "Das Outsourcing war eine strategische Entscheidung."
Harald Arker, CIO Süddeutscher Verlag: "Das Outsourcing war eine strategische Entscheidung."
Foto: Harald Arker

Die Zeitungsproduktion ist ein extrem zeitkritischer Prozess. Nur die reibungslose Kommunikation über alle Standorte hinweg kann die rechtzeitige Produktion aller Printerzeugnisse des Verlages sicherstellen. „Das Outsourcing unseres LANs und des VoIP-Netzes war eine strategische Entscheidung“, erklärte Harald Arker, CIO der Mediengruppe Süddeutscher Verlag. „Wir reduzieren Kosten, aber vor allem wollen wir durch den Einsatz eines externen Dienstleisters und seines Expertenwissens das sichere Funktionieren unseres Netzwerkes und der Telekommunikationsinfrastruktur langfristig gewährleisten.“

(jha)