Siemens Ltd. ist immer dabei:

Südafrika startet eigene IC-Entwicklung

01.06.1984

JOHANNESBURG (bi) - Südafrika will seine hohe Importabhängigkeit von Mikrochips verringern. Deshalb wurde jetzt ein Zentrum für die Entwicklung von ICs geplant. 12,5 Millionen Rand sollen investiert werden. Zielmärkte sind die Telekommunikation und der NC-Sektor in der Fertigung.

Wie VWD aus Johannesburg berichtet, werden sich die Unternehmen Siemens, Reunert Information System, Altech, Plessey, Telephone Manufacturers South Africa, Federal Volksbeleggins und Electronic Holdings an dem Projekt beteiligen. Mit zirka zwölf Prozent ist die dortige Siemens Ltd. an der Neugründung beteiligt.

An der Siemens Ltd. wiederum verfügt die Siemens AG über einen Anteil von 52 Prozent. Bisher existiert in Südafrika nach Informationen aus dem Hause Siemens nur eine Fertigung von Mikrochips, die South African Microelectronics Systems (SAMES). Sie wird von der Industrial Development Corp. (IDC) mit 51 Prozent und der Siemens Ltd. mit 49 Prozent gehalten und fertigt hauptsächlich ICs für Fernschreiber. Das neue Entwicklungsunternehmen soll eng mit der SAMES zusammenarbeiten.