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Suchmaschinenbetreiber Google testet lokalisierte Dienste

23.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Google-Verantwortlichen haben die Testphase für künftige lokalisierte Varianten ihres Serviceangebots gestartet. Damit sollen Nutzer künftig neben dem Suchbegriff auch eine Postleitzahl, Stadt oder Adresse in den Anfragemasken eingeben können. Als Antwort erhalten sie dann nur Treffer, die sich im näheren Umfeld befinden. Um derartige lokalisierte Dienste anbieten zu können, durchsuchen die Google-Spider die Web-Seiten nach Informationen, die Rückschlüsse auf die jeweilige geographische Lage zulassen. Der Suchmaschinenbetreiber hofft mit seinem erweiterten Angebot auf zusätzliche Werbeeinnahmen. So sollen mit lokalisierten Diensten verstärkt kleinere, regional agierende Unternehmen angesprochen werden. Die Testphase beschränkt sich vorerst auf den Bereich der USA. Ob und wann entsprechende Dienste in Deutschland angeboten werden, steht bislang nicht fest. Auch die

Konkurrenz verfolgt ähnliche Pläne. So will Overture ab dem vierten Quartal 2003 lokalisierte Werbemöglichkeiten anbieten. (ba)