Suchmaschine indiziert Notes

06.06.2005
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany
Die kostenlose Desktop-Suchmaschine "Blinkx " zählt zu den wenigen, die neben "Outlook"- auch E-Mails (nebst Anhängen) und Kalendereinträge von Lotus Notes indiziert, dies allerdings erst ab der Version 3.0, die sich noch im Betastadium befindet. Darüber hinaus durchforstet Blinkx, wie auch die zahlreichen anderen Programme dieser Art, PDF-Dateien und Office-Dokumente.

Bedient wird das Tool über die Search Box (siehe Bild). Dort gibt der Anwender seine Suchbefehle ein. Blinkx zeigt daraufhin eine Dateiliste, Bilder, E-Mails und Termine an. Über Schaltflächen schränkt der Nutzer diese Ansicht ein, so dass beispielsweise nur Word- oder Powerpoint-Dokumente sichtbar werden. Filter erlauben es darüber hinaus, die Anzeige weiter einzugrenzen, zum Beispiel auf Dateien, deren Titel "BBC" enthält, oder E-Mails von einer bestimmten Person.

Eine weitere Besonderheit von Blinkx sind "Smart Folder". Sie dienen dazu, Informationen nach bestimmten Themen in Ordnern von der Suchmaschine zusammenstellen zu lassen. Entweder gibt der Nutzer hierzu eine Suchabfrage vor, oder er spielt eine Reihe von Dokumenten zum Trainieren ein. Diese Inhalte analysiert Blinkx und fügt thematisch dazu passende Einträge aus dem lokalen Suchmaschinenindex hinzu. Dies können neben Dateien auch Nachrichten, Weblogs, E-Mails und Audio- sowie Video-Content sein.

Der Nutzer kann zwischen einer automatischen und einer benutzergesteuerten Installation wählen. Zu beachten ist, dass die Search Engine E-Mails aus Notes nur dann indiziert, wenn die Mail-Datenbank lokal vorliegt. Wer eine Personal Firewall sein Eigen nennt, kann dies während der Einrichtung berücksichtigen. Blinkx unterstützt hierbei die Produkte von Zone Labs ("Zone Alarm"), Norton und McAfee, damit diese nicht Alarm schlagen, wenn das Werkzeug eine Internet-Verbindung aufbaut.

CW-FAZIT: Wer sich eine Desktop-Suchmaschine zulegen will, sollte an Blinkx nicht vorbeigehen.