Prognos AG:

Substantielle Neuerungen für "Ramis"

08.02.1980

BASEL (sg) - Die Prognos AG, Europäisches Zentrum für Wirtschaftsforschung in Basel, ist seit Jahren auch auf dem Gebiet der EDV-Beratung tätig. Sie sieht dabei ihre Aufgabe nicht nur in der Unterstützung der EDV-Spezialisten, sondern auch in der Lieferung von Programmsystemen, die Anwender in Fach- und Stabsbereichen in die Lage versetzen sollen, ihre Informationsprobleme selbständig zu lösen.

"Ramis", ein hochentwickeltes Abfrage- und Reportsystem unterstützt hierbei in mehrfacher Hinsicht. Ramis kann als Berichtgenerator für bestehende Datenbanken oder als eigenständiges Informationssystem mit eigener Datenbankorganisation verwendet werden und soll den Anwendern in den Fach- und Stabsabteilungen einen leichten Einstieg bieten, ihre Informationsprobleme ad hoc und ohne wesentlichen Programmieraufwand zu lösen. Gleichzeitig sei Ramis aber auch ein ideales Handwerkszeug für den EDV-Fachmann, der dieses Softwareprodukt zur Unterstützung bei der Verwaltung hierarchischer und vernetzter Datenbestände sowie für komplexe Auswertungen in Anspruch nehmen könne.

Ramis, diese Abkürzung steht für Rapid Access Management Information System, wird in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich exklusiv durch die Prognos AG vertrieben und unterstützt. In über 500 Installationen in den USA und Europa ist Ramis bereits als Standardsoftware für IBM- und IBM kompatible Anlagen eingesetzt.

Besonders komfortabel ist das System wenn Daten in die Ramis-Datenbank geladen werden, die integraler Bestandteil dieses Softwarepaketes ist. Hierarchien und Netzwerke Können in der Datenbank abgebildet werden. Einige jetzt realisierte Neuerungen betreffen die Erweiterung auf nahezu unbeschränkte Satzlängen und Variablenzahlen. Auch können jetzt externe Dateien mit internen vernetzt werden. Zudem wird der Transfer von Daten in andere Systeme dadurch erleichtert, daß nun auch das Format extrahierter Sätze von externen Programmen abgefragt werden kann. IMS-Benutzer werden die Fähigkeit, in einer Abfrage zugleich mehrere IMS-Datenbanken ansprechen zu können, besonders schätzen. Angekündigt werden ferner ein APL-Interface und eine Plotter-Software, die die bislang gedruckten Grafiken mit hoher Auflösung zeichnen kann.