Demnach wurde auch bei den österreichischen Freiberuflern innerhalb der vergangenen sechs Monate die gleiche Entwicklung beobachtet. Sie steigerten parallel zu den deutschen Kollegen ihre Forderungen ebenfalls auf 67 Euro die Stunde. Nur in der Schweiz ist Genügsamkeit eingekehrt. Hier sanken die Honorarforderungen der IT-Freiberufler um zwei Euro auf 83 Euro.
Jeder zweite IT-Selbstständige fordert Honorare zwischen 60 und 79 Euro; knapp drei Viertel (73,6 Prozent) liegen mit ihren Forderungen über 60 Euro. Der Anteil der externen Mitarbeiter, die weniger als 60 Euro pro Stunde verlangen, sank innerhalb eines Jahres um fast 15 Prozent und damit von knapp einem Drittel auf nur noch ein Viertel.
Die gleiche Tendenz zeigt sich bei den Projektanbietern. Inzwischen kontaktiert jeder zweite Anbieter externe IT-Fachkräfte mit Honoraren von mehr als 70 Euro, während seit anderthalb Jahren sukzessive die Anfragen an Freiberufler mit Stundensatzforderungen unter 60 Euro auf 20,5 Prozent zurückgingen. Im Februar 2005 lag dieser Wert noch bei 24,0 Prozent.