Business as usual

Studie unterstreicht Sorgen und Nöte des CIO

11.12.2009
Von 
Alexander Freimark wechselte 2009 von der Redaktion der Computerwoche in die Freiberuflichkeit. Er schreibt für Medien und Unternehmen, sein Auftragsschwerpunkt liegt im Corporate Publishing. Dabei stehen technologische Innovationen im Fokus, aber auch der Wandel von Organisationen, Märkten und Menschen.
Keine Zeit, kein Geld, kein Einfluss - eine britische Umfrage bestätigt alle Vorurteile zu den Rahmenbedingungen der CIO-Arbeit in mittelständischen Unternehmen.

Rund 64 Prozent der Arbeitszeit eines britischen CIOs gehen dafür drauf, den Betrieb am Laufen zu halten. Der Rest bleibe, um Innovationen im Unternehmen anzupreisen und umzusetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter 100 britischen CIOs, die im Auftrag des SaaS-Anbieters Salesforce.com von Coleman Parkes durchgeführt worden ist. Zufrieden waren die IT-Verantwortlichen, die je zur Hälfte aus kleinen und aus mittelgroßen Unternehmen kamen, mit der Situation nicht - schließlich gaben 96 der 100 Manager an, die Einführung neuer Systeme sei im Grunde genommen ein wichtiger Teil ihrer Arbeit.

Ein Grund für die Diskrepanz sei das Geld, ein anderer Faktor die fehlende Zeit. Knapp ein Drittel der Befragten gab zudem an, die Einstellung des Top-Managements kombiniert mit der Firmenkultur sei eine Barriere für Veränderungen. Nur 14 Prozent der CIOs sind eigenen Angaben zufolge Mitglied des Management-Boards.

Dass es auch anders geht, zeigen unsere Preisträger beim CIO des Jahres in der Kategorie Mittelstand.