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Studie: Unternehmensnetze sind unsicher

15.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Internationale Konzerne legen zu wenig Wert auf die Sicherheit ihrer Netzwerke, ergibt eine Studie des Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG. Von 500 befragten Firmenvertretern glauben 85 Prozent, ihr Netzwerk sei ausreichend gesichert, 40 Prozent sind sogar der Meinung, ihr Netz könne auch massive Angriffe schadlos überstehen.

Laut Experten genüge es jedoch nicht, Sicherheitstechnologie einzukaufen. Die Unternehmen müssten auch für ein entsprechendes Bewußtsein bei ihren Mitarbeitern sorgen und Sicherheitsrichtlinien erlassen. 90 Prozent der Befragten haben solche Maßnahmen zwar entwickelt, jedoch in nur elf Prozent der Firmen wurden die Mitarbeiter darüber informiert.

Bereits im März 2001 hat das Computer Security Institute (CSI) gemeinsam mit der US-Bundespolizei FBI ermittelt, dass 70 Prozent der US-Unternehmen regelmäßig mit Hackerattacken von außen zu kämpfen haben. Bei 31 Prozent der Firmen wurden auch Angriffe im eigenen Haus gestartet. (lex)