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Studie: Unternehmens-IT angreifbar

22.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Computersysteme vieler Firmen sind nicht vor Hackerattacken geschützt, sagt eine Studie von CSC (Computer Sciences). In 46 Prozent der untersuchten Unternehmen gebe es keine Sicherheitsrichtlinien, in 59 Prozent würden vorhandene nicht umgesetzt und in 68 Prozent einmal getroffene Maßnahmen nicht überprüft sowie nicht über neue Sicherheitsprogramme nachgedacht. Für den Ausbau von Sicherheitsrichtlinen empfiehlt CSC den Einsatz einer "Task Force", die ein Sicherheitsprogramm entwirft, einen Zeitplan zur Umsetzung aufstellt, getroffene Maßnahmen regelmäßig überprüft und einzelne Mitarbeiter mit spezifischen Sicherheitsaufgaben betraut.

Auch in Deutschland unterschätzen nach Ansicht von Hubertus Soquat, Referent für IT-Sicherheit im Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) die Gefahren durch die weltweite Vernetzung. Nur jeder fünfte Betrieb sei bereit, seine Computer mit Sicherheitsprogrammen zu schützen, sagte Soquat in einem Gespräch mit der Deutschen Presse Agentur. (lex)