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Studie: Teure CEOs bringen weniger

17.07.2006
Einer Studie der US-Beratungsfirma DolmatConnell & Partners zufolge bringen die höchstbezahlten Hightech-Firmenchefs die schlechtesten Returns.

DolmatConnel hat laut "Wall Street Journal" die gesamte direkte Vergütung - Grundsalär, Bonus, Wert von Zuteilungen von Restricted Stock und Aktienoptionen - der CEOs (Chief Executive Officers) der 100 größten börsennotierten Hightech-Firmen nach Umsatz untersucht. Diese wurde dann mit der Börsen-Performance der Unternehmen verglichen.

Aus Aktionärssicht am schlechtesten schnitten dabei Firmen ab, wo die Chefs letztes Jahr im Schnitt 9,3 Millionen Dollar verdienten. Bei den besten Firmen strichen die CEOs hingegen durchschnittlich "nur" 7,3 Millionen Dollar ein.

Jack Dolmat-Connell, Chef der Consulting-Firma, begründet dies damit, dass die Bezahlung historisch betrachtet nicht an die Leistung gekoppelt sei. Stattdessen wurde das CEO-Gehalt anhand dessen ermittelt, was vergleichbar große Firmen ihrem Chef zahlen. Doch damit sei Schluss, so Dolmat-Connell: "Die Toleranz des Verwaltungsrats bezüglich bescheidener Performance bleibt rasch auf der Strecke." (tc)