Web

Studie: Sony bleibt Konsolen-Marktführer

30.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einer aktuellen Studie von In-Stat/MDR zufolge wurden im weltweiten Markt für Spielekonsolen im vergangenen Jahr 31,8 Millionen Geräte verkauft und 7,4 Milliarden Dollar umgesetzt. Sony ist und bleibt den Marktforschern zufolge die Nummer eins in diesem Segment - am 19. September verkaufte das japanische Unternehmen seine 40millionste "Playstation 2", Microsoft mit seiner "Xbox" und Nintendos "Gamecube" stünden bei rund einem Zehntel davon. "Das wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Microsoft und Nintendo um Platz zwei", meint Analyst und Studienautor Brian O'Rourke. "Das hängt von der Region ab. In Nordamerika hat Microsoft klar die Nase vorn, aber in Europa verkauft sich die Xbox weniger gut, und in Japan hat sie es richtig schwer. Nintendo schlägt sich in allen drei Märkten ordentlich."

Das weitere Wachstum des Marktes dürften vor allem die Pläne aller drei großen Hersteller beflügeln, Online-Spieleangebote zu starten. Bei einer aktuellen Umfrage hätten rund 50 Prozent aller Konsolenspieler Interesse an solchen Online-Diensten geäußert. Von diesen würde gut die Hälfte dafür fünf Dollar oder mehr im Monat ausgeben; mehr als ein Drittel würde sogar zehn Dollar und mehr hinblättern.

Rund ein Viertel aller Teilnehmer nutzt eine vorhandene PS2 auch, um darauf Filme (DVDs) anzuschauen. Bei Microsofts Xbox liegt der Cineastenanteil erst bei sechs Prozent. (tc)