Studie: SoftSelect nimmt Software im ERP-Umfeld unter die Lupe

12.03.2008
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Mit der neuen SoftTrend-Studie 253 zum Thema "ERP Software 2008" hat die Unternehmensberatung SoftSelect eine Neuauflage ihrer Marktstudie zum Thema Softwareeinsatz im ERP-Umfeld erstellt. Darin erhalten Anwender Einblick in aktuelle Entwicklungen und Tipps zur Entscheidungsfindung.

Die Talsohle auf dem krisengeschüttelten ERP-Markt in Deutschland ist laut den Autoren der Studie durchschritten. Der wirtschaftliche Aufschwung habe vor allem bei mittelständischen Unternehmen zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft in ihre IT-Infrastruktur geführt. Die Ergebnisse des von SoftSelect aktuell erhobenen SoftTrend-Barometers ERP 2008 zeigen, dass die befragten IT-Leiter kurz- und mittelfristig Investitionen in den Kernbereichen ERP (72,6 Prozent) und CRM (64,3 Prozent) planen.

Analytische Komponenten sind gefragt

Auch das Thema Business Intelligence (BI) hat in diesem Zusammenhang weiter an Bedeutung gewonnen. Von den Teilnehmern stuften rund 54 Prozent die integrierte BI-Module als wichtig bis sehr wichtig beim Neukauf ein. Von den BI-Modulen erwarten sich die IT- und Fachbereichsverantwortlichen eine tiefere Integration mit dem ERP-System, die eine proaktive Gestaltung von unternehmensrelevanten Prozessen und nicht nur eine reaktive Aufarbeitung von Datenmaterial möglich macht. Ebenso rücken beim Thema CRM analytische Komponenten in den Fokus, die die Forderung einer engeren Verzahnung der Bereiche ERP, CRM und BI innerhalb einer Applikationsfamilie betonen.