Studie: Sicherheitslücke Notebook

15.05.2007

Mangelhafte Datensicherung

Laut der Studie setzen zwar 91 Prozent auf Technologien gegen die Bedrohungen aus dem Internet und 45 Prozent auf die sichere Einwahl per VPN ins Unternehmen. Die Schärfung des Mitarbeiterbewusstseins für IT-Sicherheit wird nur von knapp über einem Drittel der Befragten aufgeführt. „Gegen Datenverlust durch Diebstahl hilft aber vor allem das richtige Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter – in Kombination mit einem regelmäßigen Backup“, kommentiert Frank Bunn.

Gerade in diesem Punkt sähe die Realität jedoch anders aus. Ein Viertel erstellt überhaupt keine Backups von mobilen Geräten, ob Handy, Laptop oder PDA. Nur 66 Prozent der Befragten nehmen regelmäßig Sicherungen der Daten auf den Firmennotebooks vor.

Risikobereit: Ein Viertel der Befragten ignorieren mobile Geräte beim Backup. (Quelle: Symantec)
Risikobereit: Ein Viertel der Befragten ignorieren mobile Geräte beim Backup. (Quelle: Symantec)

Zudem ist laut Angabe der Umfrageteilnehmer in nur 55 Prozent der Fälle die IT-Abteilung für das Backup zuständig. Bei 40 Prozent der Befragten sind es die Nutzer selbst. Dies berge die Gefahr, dass diese entweder technisch überfordert sind oder ihnen im Alltagsstress schlicht die Zeit für regelmäßige Datensicherung fehlt. Insgesamt liegt die Sicherung der Daten per Backup mit 19 Prozent erst an vierter Stelle der Nennungen, wenn es um den empfohlenen sicheren Umgang mit mobilen Geräten geht. „Dabei ist diese Maßnahme elementar – ist das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen, das Gerät also weg, sind sie wirkungslos“, so Frank Bunn. „Zu einem regelmäßigen Backup gibt es keine Alternative, wenn die Verfügbarkeit der Daten gewährleistet sein soll.“