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Studie: Portals sind in Deutschland noch bedeutungslos

16.12.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Oktober und November 1998 hat das Hamburger Marktforschungsunternehmen W3B seine siebte Umfrage zur Online-Nutzung in Deutschland durchgeführt. Unter dem Motto "Ihre Meinung sorgt für Bewegung" wurden mehr als 16 755 Internet-Nutzer online befragt. Den Angaben zufolge steigt der Frauenanteil bei den Surfern stetig an. Über 17 Prozent der deutschsprachigen WWW-Nutzer seien mittlerweile weiblichen Geschlechts. Vor drei Jahren waren es lediglich sechs Prozent gewesen. In den jüngeren Altersgruppen liege der Frauenanteil bei zirka 22 Prozent sogar noch etwas höher. Portale haben in Deutschland noch keine Bedeutung erlangt. 21 Prozent der befragten Personen wählten die Homepage der eigenen Firma als Startseite, 19 Prozent verwendeten individuell ausgewählte Web-Adressen, 23 Prozent der Surfer starteten sogar mit einer völlig leeren Seite. Immer mehr Online-Nutzer interessieren sich

hingegen für den Einkauf via Internet. Der Prozentsatz der Surfer, die in den nächsten sechs Monaten online einkaufen möchten, sei im vergangenen Jahr von 28 auf 45 Prozent angestiegen.