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Studie: Online-Werbung in USA rückläufig

12.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Ausgaben für Online-Werbung in den USA sind in der ersten Jahreshälfte 2001 gegenüber dem Vorjahr um rund zehn Prozent zurückgegangen. Einer Studie von Competitive Media Reporting (CMR) zufolge investierten Unternehmen in den Staaten zwischen Januar und Juni dieses Jahres rund 1,5 Milliarden Dollar in Werbung im Internet. Am meisten profitierte davon Yahoo mit 197 Millionen Dollar Einnahmen, gefolgt von AOL mit 174 Millionen Dollar. Excite und Lycos belegen die Plätze drei und vier mit rund 91 Millionen beziehungsweise 62 Millionen Dollar Werbeumsatz.

Die Rangliste der in Online-Werbung investierenden Unternehmen führt der Automobilkonzern General Motors mit rund 25 Millionen Dollar Ausgaben an, dicht dahinter das Auktionshaus Ebay mit über 24 Millionen Dollar.

Nach Meinung der Marktforscher von CMR ist eine Erholung des Online-Werbemarktes auch im ersten Quartal 2002 nicht in Sicht, da die Unternehmen nur zögernd in Kampagnen investieren. Auch die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch korrigierten vor kurzem ihre Wachstumsprognosen für weltweite Internet-Werbeaufwendungen wegen der anhaltenden Wirtschaftsflaute nach unten (Computerwoche online berichtete).