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Studie: Instant Messaging am Arbeitsplatz wird populärer

24.08.2004

Obwohl immer noch Teenager die Nutzung von Instant Messaging (Tastaturunterhaltung in Echtzeit) dominieren, wird die Technik einer aktuellen Studie von America Online (AOL) zufolge auch am Arbeitsplatz immer populärer. Bei der von Opinion Research im AOL-Auftrag veranstalteten Erhebung "Second Annual Instant Messaging Trend Survey" gaben 27 Prozent aller Instant-Messaging-Nutzer an, sie hätten solche Programme schon zur Kommunikation am Arbeitsplatz verwendet. Ein Jahr zuvor waren es erst 16 Prozent. Abgefragt wurden Instant-Messaging-Programme generell, nicht bloß die von AOL (das mit AOL Instant Messenger und ICQ zwei der beliebtesten Netze betreibt).

70 Prozent der IM-Anwender im Büro betreiben über ihre Programme "allgemeine Kommunikation" mit Kollegen. Teilweise dienen die Messenger auch zur Vermeidung ungeliebter Gespräche von Angesicht zu Angesicht. 21 Prozent der Befragten flirten außerdem per Instant Messaging am Arbeitsplatz.

Ebenfalls im Aufwärtstrend ist der Studie zufolge das Instant Messaging auf dem Handy. Dies nutzen aktuell bereits 19 Prozent der Befragten im Vergleich zu zehn Prozent ein Jahr zuvor. Außerdem interessant: 29 Prozent der Instant-Messaging-Nutzer gaben an, sie würden gleich viele oder mehr Echtzeitbotschaften als E-Mails versenden.

Befragt hatte Opinion Research im Juni und Juli dieses Jahres knapp 5000 Personen ab 13 Jahren. (tc)