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Studie: Geringe Verbreitung des Internet in Asien

21.01.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Laut einer neuen Studie der International Data Corp. (IDC) wird das Internet in asiatischen Staaten von deutlich weniger als zehn Prozent der Bevölkerung genutzt. Lediglich Japan, Australien, Neuseeland, Taiwan, Hongkong, Malaysien und Singapur werden die Zehn-Prozent-Marke bis zum Jahr 2000 erreicht haben. Staaten wie China, Indien oder Indonesien könnten derzeit lediglich etwa ein Prozent der Menschen einen Internet-Anschluß verwenden. Zum Vergleich: In den USA loggen sich heute 15 Prozent der Bevölkerung in das Netz der Netze ein, im Jahr 2000 sollen es 27 Prozent sein. Die Studie macht das Fehlen von Telekommunikationsinfrastruktur und PCs mit entsprechender Ausstattung für die geringe Internet-Verbreitung verantwortlich. Auch hohe Telefongebühren und der Mangel an typisch asiatischen Inhalten sowie politisch motivierte Kontrollversuche wie in China oder Vietnam trügen dazu bei.