Studie: Führungskräfte würden gerne mehr lernen

08.08.2007
67 Prozent der Manager meinen, dass der Weiterbildung zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Eine aktuelle Umfrage der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft (Überlingen/Bad Harzburg) unter 360 deutschen Managern stellt der Lernkultur in deutschen Unternehmen ein ausreichendes Zeugnis aus.

Gute Noten erhalten die Vorgesetzten: 288 der befragten Manager geben an, bei der Fortbildung von ihren Vorgesetzten "gut" oder sogar "sehr gut" unterstützt zu werden. Das sind knapp 84 Prozent der Befragten. Allerdings müssen rund 58 Prozent selbst Initiative zeigen: 201 der Befragten geben an, dass sie ihre Weiterbildung selbst planen und vorschlagen müssen sich dann aber einer guten Unterstützung gewiss sein können. Immerhin ein Viertel bekommt von ihren direkten Vorgesetzten ein "Rundumsorglos-Paket" geliefert und fühlt sich "sehr gut" unterstützt.

Als Haupthindernis für Training und Lernen im Beruf bezeichnen 38,6 Prozent der Befragten, "zu wenig Zeit" zu haben. 23,6 Prozent stellen fest, dass es keine Lernkultur in ihrem Unternehmen gebe. 13,2 Prozent finden nicht das passende inhaltliche Angebot.

26 Prozent würden zugunsten des Lernerfolges Freizeit opfern und etwa ein Seminar am Wochenende besuchen. 13 Prozent erklären sich bereit, selbst Geld in die berufliche Fortbildung am Arbeitsplatz zu investieren.

Die Studie "Lernen Managen Führen: Wie bilden sich deutsche Manager weiter?" steht ab dem 3. September unter http://www.die-akademie.de kostenlos zum Download bereit. (hk)