MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Handy "T28" von Ericsson gibt von 28 gängigen Modellen auf dem europäischen Markt die größte elektromagnetische Strahlung ab. Die besten Werte erzielte das Nokia-Modell "8850".

Laut einer australischen Studie, die in der Online-Ausgabe der schwedischen Zeitung "Expressen" zitiert wurde, sind Benutzer des T28 einer Strahlung ausgesetzt, die sechs mal höher ist wie die beim Nokia 8850. Die Einordnung der Handys auf der Liste erfolgte nach der "Specific Absorption Rate" (SAR). Allerdings habe keines der untersuchten Handys die festgesetzte Höchstgrenze an erlaubter Strahlung überschritten.

Jan Ahrenberg, Marketing-Direktor der Telefonabteilung bei Ericsson, erklärte dazu: "Der Ausstoß elektromagnetischer Strahlung kann bei Handys nie Null sein". Es sei nun Aufgabe der ganzen Handy-Industrie, dem Anwender zu erklären, was der Grad der Strahlung bedeute. Denn diese hänge auch mit der Qualität der Übertragungsleistung zusammen.

In Großbritannien jedenfalls dürfen Handys nur noch mit Warnhinweisen verkauft werden. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten danach mit Rücksicht auf ihre Gesundheit nicht allzu exzessiv mit dem Handy telefonieren (Computerwoche.de berichtete).