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Studie: Ein Drittel aller Projekte läuft aus dem Budgetruder

14.09.2007
Einer Umfrage zufolge kostet ein Drittel aller in der Privatwirtschaft durchgeführten IT-Projekte zwischen zehn und 20 Prozent mehr als ursprünglich budgetiert.

Jedes vierte Projekt kostet sogar 50 Prozent mehr als erwartet, ergab die (von CA gesponserte) Befragung von 100 Chief Information Officers (CIOs) in Großbritannien. Das durchschnittliche Großunternehmen hat demnach übrigens 29 IT-Projekte gleichzeitig laufen.

Die höheren Kosten gehen hauptsächlich auf schlechte Prognosen, Erweiterungen des ursprünglichen Projektrahmens sowie Probleme durch Abhängigkeiten und Konflikte zwischen unterschiedlichen Projekten zurück.

Nicht unbedingt hilfreich ist außerdem die Tatsache, dass die meisten IT-Chefs keinen rechten Überblick über ihre Projektportfolios haben - 39 Prozent der Teilnehmer räumten dies ein und konnten somit auch nicht beurteilen, welche ihrer Projekte finanziell aus dem Ruder zu laufen drohen.

Aus Sicht des Auftraggebers CA zeigt die Studie außerdem, dass CIOs immer noch vor allem danach beurteilt werden, ob sie Projekte innerhalb des Budgets abliefern und nicht etwa daran, welchen strategischen Wertbeitrag sie zum Geschäft beisteuern.

Ein weiteres Problem ist ferner das Staffing - oft werden Mitarbeiter mit Spezialkenntnissen außerhalb ihres Fachgebiets eingesetzt, statt die da zu platzieren, wo sie am effektivsten wären. (tc)