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Studie: Digitalkameras sind Dauerbrenner

20.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Schätzungen der Marktforschungsgesellschaft Infotrends/CAP Ventures werden 2004 für insgesamt 24 Milliarden Dollar Digitalkameras verkauft, bis 2009 soll der weltweite Markt auf ein Volumen von 31 Milliarden Dollar wachsen.

Laut Studie achten die Käufer nach wie vor am meisten auf die Auflösung der Geräte, um Leistung und Qualität verschiedener Digitalkameras zu vergleichen. Dabei lasse sich die Bildqualität nicht unbedingt mit der Pixelgröße gleichsetzen, merkt Analystin Michelle Slaughter an. Aktuell sind vier bis fünf Megapixel Durchschnitt im Bereich Amateurfotografie. Nachdem in diesem Jahr erstmals Modelle mit einer Auflösung von sieben bis acht Megapixeln vorgestellt wurden, werde dieser Wert bis 2009 bei Kompaktkameras Standard sein, schätzten die Marktforscher.

Im Zuge dieser Entwicklung müssen sich die Kamerahersteller stärker mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Geräte beschäftigen, rät Infotrends/CAP Ventures: Mit steigender Auflösung von Digitalkameras werden Kunden eine kurze Speicherzeit als neue Kenngröße zu schätzen lernen. Der Abstand zwischen zwei Aufnahmen oder gar Serienbildern ist bei Digitalkameras deutlich größer als bei herkömmlichen Geräten. (mb)