MÜNCHEN (pi) - Den strukturelIen Zusammenhang aller Informationen von der Versuchsvorbereitung über die Meßdatenerfassung und deren Auswertung bis hin zur Archivierung von Datenbeständen und der ermittelten Ergebnisse soll das Programmpaket "Medea" leisten. TCAE, Röhrmoos, entwickelte Medea, die Münchner Masscomp GmbH bietet es an.

Im praktischen Einsatz sollen die Datenstrukturen dem jeweiligen Versuchsablauf angepaßt werden können, wobei parallel dazu Zusatzinformationen zusammen mit den Meßdaten in der Medea-Datenbasis abgelegt werden können. Der Anwender steuert laut Herstellerangabe die Informationsmenge, die das System aufnehmen soll; die gesamten vom System erfaßten Daten lassen sich direkt verarbeiten. Diese Online-Verarbeitung bezieht sich auf die Anzeige der Daten, auf Wertüberwachung und auf die Datenreduktion.

Ein spezielles Treiberkonzept soll den Anschluß aller derzeit am Markt angebotenen Systeme für die meßtechnische Erfassung mit Medea erlauben. Die softwaretechnische Unterstützung dieser Geräte bleibt damit gering. Masscomp bietet die Medea-Datenbasis als implementierten Bestandteil auf ihrem Rechnersystem MC 500 an. Als Anwendungsbereiche stellt sich das Unternehmen den Fahrzeugbau-/-versuchssektor vor. Nach eigenen Angaben hat man in der vergangenen Zeit bereits in Lkw-Fachversuchen und in Flugversuchen bei Trainingsmaschinen mit diesem System Erfahrungen sammeln können.

Informationen: Masscomp GmbH, Nymphenburger Str. 154, 8000 München 10, Telefon: 0 89/1 68 82 59.