Striche und Chips

11.06.1976

Mit dem Vordringen der mobilen Datenerfassung verschiebt sich die Bedeutung der Datenträger und Speichermedien: Zumindest die kleinen, leichten Magnetbandkassetten haben heute schon in den Halbleiter-Speicherchips eine ernsthafte Konkurrenz, die jedes Jahr stärker wird. Auf der anderen Seite dringen die gegen Umgebungseinflüsse weitgehend unempfindlichen Metallpapierbänder vor. Bei den Datenträgern steigen, vor allem durch Verbilligung der Lesestifte, die Einsatzmöglichkeiten von strichcodierten Etiketten. Die Anwendungsmöglichkeiten der Strichcodes, die sich auf Formulare und Verpackungen - gleich bei der Herstellung - aufdrucken lassen, sind noch bei weitem nicht ausgeschöpft.

Der Trend zu Chips und Strichen ist deutlich: Schon bietet in Amerika Bergen Brunswig (Los Angeles) ein tragbares DE-Gerät mit Tastatur an, in das del Lichtstift fest eingebaut ist: Er ragt einfach als Spitze vorn heraus.

Und die spöttische Bemerkung: "Für einen Taschenrechner ein wenig groß" müssen die Hersteller der Portables auch nicht mehr lange hören: in Vorbereitung sind schon DE-Geräte mit eingebautem Mikroprozessor, die die Abmessungen und das Gewicht eines Taschenrechners haben. -py