Neues beim E-Postbrief

Streit mit Post wegen De-Mail geht weiter

23.03.2011
Von Johannes Klostermeier

Auch das Unternehmen Compart hat eine Kooperation mit der Deutsche Post in Sachen E-Postbrief abgeschlossen. Beide arbeiten offiziell im Bereich E-Postbrief und Output Management zusammen. Ziel der Zusammenarbeit sei die Entwicklung und Vermarktung von Softwarelösungen für die Erstellung, Optimierung und Einlieferung der E-Postbriefe, teile die Firma mit. Beide Unternehmen arbeiten nach eigenen Angaben schon länger eng zusammen.

Post gründet Gesellschaft für sichere und vertrauliche Kommunikation

So bietet Compart innerhalb seiner Software seit der Markteinführung des E-Postbriefs ein Modul an, mit dem Firmen ihre Dokumente aus der Anwendung heraus über eine standardisierte Schnittstelle an das System der Deutschen Post übergeben können. Durch den modularen und flexiblen Aufbau könne das Modul leicht integriert werden. Das Programm Doc Bridge Pilot ist eine datenbankgestützte, plattformunabhängige Software, mit der sich Sendungen für jede Ausgabeform erstellen lassen. Eine weitere Option für das Output-Management bietet das Unternehmen S.E.T. Software, ebenfalls offizieller Kooperationspartner der Post für den E-Postbrief.

Die Deutsche Post stellte auf der Cebit in Hannover auch die „Deutsche Post gemeinnützige Gesellschaft für sichere und vertrauliche Kommunikation im Internet" vor. Mit der Gesellschaft will die Post „über die Risiken im Internet aufklären und Maßnahmen zur Sicherung vertraulicher Kommunikation und sicherer Online-Transaktionen fördern".

Schirmherr ist kein Geringerer als Joachim Gauck, Vorsitzender der Vereinigung „Gegen Vergessen - für Demokratie". Als wissenschaftliche Beirätin fungiert Claudia Eckert, Leiterin des Fachgebiets Sicherheit in der Informatik der TU München und Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie, Darmstadt/München. Die Deutsche Post will die gemeinnützige Gesellschaft in den nächsten beiden Jahren mit rund zwei Millionen Euro unterstützen. Dazu gehöre auch die Einrichtung eines „Lehrstuhls für Sichere und vertrauliche Kommunikation im Internet" an der TU München, teilte die Post mit.

Quelle: CIO.de