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Stratus entwickelt Continuum trotz Intel-Fokus weiter

25.08.2004

Der auf hoch verfügbare Server spezialisierte US-Hersteller Stratus hat in dieser Woche eine neue Linie von "ftServer"-Modellen vorgestellt, die das Spezialbetriebssystem "VOS" (Virtual Operating System) erstmals auf Intel-Prozessoren ablaufen lassen. Gleichzeitig erklärte das Unternehmen: "Der Großteil unserer laufenden Investitionen bei der Server-Hardwareentwicklung wird sich auf die Intel-Architektur fokussieren."

Was laut Marketing Programs Manager EMEA Haitham Himoud aber keineswegs bedeuten soll, dass die ältere "Continuum"-Familie - diese basiert auf "PA-RISC"-Prozessoren von HP und läuft mit VOS oder HP-UX - auslaufen soll. "Wir werden die Continuum-Linie weiter supporten und weiter verbessern", versprach der Stratus-Mann. "Sie ist der Schlüssel zum Unternehmen. Wir werden weiter neue Kunden dafür gewinnen, aber die Intel-Plattform stärker betonen."

Die neuen ftServer V-Series Modell 200 und 400 sind auf jeden Fall deutlich attraktiver für Anwender, denn sie liefern im Vergleich zur aktuellen Continuum-Linie drei bis fünf Mal mehr CPU-Leistung und einen bis zu zehnfach höhere I/O-Durchsatz - und das bei rund 30 Prozent geringeren Kosten. Sie sind mit verschiedenen Xeon-Prozessoren zu haben und arbeiten mit Stratus' Architektur "Triple Modular Redundancy" (TMR), die laut Hersteller Uptime jenseits der "five nines" (99,999 Prozent) garantiert.

Neben der V-Serie bietet Stratus auf Intel-Basis außerdem Windows-Maschinen (W Series) sowie Linux-basierende Systeme (T Series), die speziell auf Telco-Netze abzielen. (tc)