Disk-Array konkurriert mit IBMs Shark-System

Storagetek präsentiert Iceberg-Nachfolger

03.03.2000
MÜNCHEN (CW) - Knapp sechs Jahre nach Einführung des damals verspätet ausgelieferten Iceberg-Plattenspeichers bringt Storagetek mit dem "SVA 9500" ein neues Disk-Array auf den Markt.

Die angeschlagene Storage Technology Corp. stellt die dritte Generation der Plattensilos "Shared Virtual Array" (SVA) vor. Verbessert wurde das "Peer-to-peer"-Kopieren (PPRC) von entfernten Stationen, das nun als "Power PPRC" vermarktet wird. Das neue Modell ist nicht nur für die IBM-Großrechner, sondern auch für Solaris-Maschinen nutzbar.

Von IBM wurden seinerzeit die Iceberg-Arrays und die Nachfolger "SVA 9393" unter dem Namen "Ramac Virtual Array" vermarktet, da Big Blue selbst kein Angebot in diesem Bereich vorzuweisen hatte. Mittlerweile hat die Gerstner-Company jedoch mit den hauseigenen "Shark"-Speichern nachgezogen und deshalb die Kooperation mit Storagetek beendet. Allerdings verfügen die Shark-Systeme noch nicht über die "Virtual-Disk"-Option, die bei einem Systemabsturz für eine schnelle Wiederherstellung der Daten sorgt. Erst Ende dieses Jahres will IBM diese Funktionalität anbieten - genug Zeitvorsprung, um die Einbrüche durch Aufkündigung des OEM-Deals mit IBM wettzumachen.