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Storagetek geht wieder eigene Wege

19.04.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem die Storage Technology Corp. (Storagetek) ihre Systeme in den vergangenen drei Jahren ausschließlich für die IBM gebaut und über dessen Kanäle vertrieben hatte, bietet der Hersteller seine Produkte nun auch wieder direkt an. Im Rahmen der EuroStage 99 in Berlin stellt Storagetek heute sein neues Speichersubsystem "9393 SVA" vor, das erstmals offene Systeme ebenso unterstützt wie S/390-Mainframes. 1994 hatte der Anbieter seine eigenen Produktreihen "Iceberg", "Kodiak" und "Arctic Fox" eingestellt, diese wurden fortan unter dem IBM-Label "Ramac Virtual Array" vertrieben. Bis Juli 1998 hatte Big Blue rund 5000 Systeme verkauft und die Kooperation bis zum Jahr 2000 verlängert. IBM kommt derzeit bei direkt an Mainframe angeschlossenen Massenspeicher auf einen Marktanteil von rund 30 Prozent. Daß Storagetek nun wieder eigene Produkte anbietet, hängt laut Aussagen des

Herstellers vor allem mit der steigenden Nachfrage nach Unix-Systemen seitens der Kunden zusammen. In diesem Bereich verfolgt die IBM bereits eigene Entwicklungen.