Der VDS-Anwender entscheidet:

Stop nach guter Trefferquote

07.10.1983

MÜNCHEN (pi) - Neue Versionen des Dialogsystems UDS-IQS geben den Anwendern erweiterte Möglichkeiten für Ad-hoc-Auswertungen. Das Siemens-Datenbanksystem UDS, zu dem dieses Dialogsystem gehört, ist nach Angaben aus München über 300 mal installiert, davon 260 unter BS2000.

Mit den neuen Versionen können jetzt langlaufende Suchfragen nach Ablauf einer vom Anwender definierten Zeit oder Anzahl von Treffersätzen unterbrochen werden. Bei Vergleichswerten in Auswahlbedingungen können einzelne Zeichen abgedeckt werden, um Sätze mit nur teilweise bekannten Feldinhalten zu finden. Außerdem kann man nun gleichartige Felder desselben Satzes in Auswahlbedingungen vergleichen.

Die "Join-Funktionen" ermöglichen über das Kriterium gleicher Feldinhalte die Ad-hoc-Verknüpfung von bis zu acht Satzarten der Datenbank zu einer Zielsatzart.

Bei der im Herbst 1983 zur Lieferung freigegebenen Version 3.1 von UDS-IQS lassen sich Suchergebnisse in permanenten Dateien ablegen. Die Suchergebnisse können dann von IQS oder auch von anderen Programmen, wie dem Listengenerator Adilos, bearbeitet werden.

Das Ergebnis einer Suchfrage ist bei IQS eine Tabelle. Diese Tabelle kann in UDS-IQS V3.1 mit Statistikfunktionen bearbeitet werden. Die Ergebnisse lassen sich am Bildschirm ausgeben.

Außerdem kann man mit IQS die Daten für graphische Darstellung in Form von Kurven, Histogrammen, Kreis- und Balkendiagrammen auf Plotter aufbereiten.

Vorformulierte, parameterisierte Anfragen an die UDS-Datei kann der Endbenutzer schneller als bisher stellen, so Siemens, in dem er mit Hilfe des interaktiven Formatgenerators IFG benutzerspezifische Eingabemasken für IQS definiert.