IDC-Studie:

Störanfälligkeit von Notebooks verursacht erhebliche Kosten

15.05.1998

IDC hat in der von Panasonic in Auftrag gegebenen Studie herausgefunden, daß in großen Unternehmen von 1500 Notebooks im Durchschnitt mindestens 120 pro Jahr havarieren. Die Kosten für die Schadensfälle belaufen sich summa summarum auf 1200 Dollar. In der Berechnung enthalten sind die Schadensregulierung für die Hardware und Kosten, die durch die Dienstleistungen der hausinternen IS-Abteilung und durch Produktivitätsverluste beim Benutzer entstehen.

Sollte sich darüber hinaus der Trend fortsetzen, stationäre Arbeitsplatzrechner durch die Mobilsysteme zu ersetzen, droht DV-Verantwortlichen zusätzlicher Ärger. IDC glaubt, daß im Jahr 2002 bis zu 30 Millionen tragbare Rechner jährlich verkauft werden. Die Analysten schreiben in diesem Zusammenhang: "Man kann davon ausgehen, daß sich die Schadensfälle bei Notebooks in den Abteilungen insgesamt sogar auf elf und bis zu 18 Prozent belaufen. Für IT-Manager bedeutet dies schlicht und einfach, daß sie mit einer wachsenden Zahl schadhafter Rechnern konfrontiert sein werden. Das bedeutet auch einen wesentlich höheren finanziellen Aufwand."

Die Studie basiert auf den Ergebnissen einer Umfrage bei 350 mittleren und großen Unternehmen, die in erheblichem Umfang Notebooks einsetzen. Bei der Befragung kam auch ans Licht, daß nicht weniger als 85 Prozent der befragten Unternehmen nicht genau protokollieren, wie lange Notebooks ausfallen. Angesichts des allgemeinen Interesses, das Kostenberechnungen für DV-Strukturen in der Öffentlichkeit genießen, ist dies ein sehr erstaunliches Ergebnis.