Web

Steve Jobs stellt in Tokio neue Apple-Hardware vor

16.02.2000
Schnellere Powerbooks und G4-Desktops, iBook SE

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Apple-Chef Steve Jobs hat heute in seiner Eröffnungsansprache der Macworld Expo in Tokio eine ganze Reihe neuer Produkte angekündigt:

Wie schon beim iMac gibt es nun auch beim Portable "iBook" eine sogenannte Special Edition, die ebenfalls im dezenten Anthrazit ("graphite") daherkommt. Das Gerät verfügt gegenüber dem normalen iBook über einen schnelleren G3-Prozessor (366 Megahertz) und eine größere Festplatte (6 GB), es kostet zirka 4250 Mark.

Die bisherigen "G3"-Powerbooks ("Wallstreet") wurden technisch aufgewertet, beim Design bleibt alles beim Alten. Die Geräte verfügen nun über 400 beziehungsweise 500 Megahertz schnelle CPUs und "Firewire"-Schnittstellen (IEEE 1394) statt der bisherigen SCSI-Ports. Die aktuellen Preise liegen bei knapp 6000 respektive 8500 Mark.

Die "G4"-Desktops werden nun wieder - wie bei der Produkteinführung geplant, zwischenzeitig aber zurückgenommen - mit 400, 450 und 500 Megahertz schnellen Prozessoren ausgeliefert. In den USA bleiben die Preise unverändert, hierzulande zollt Apple dem gestiegenen Dollar Tribut und verkauft die Maschinen für knapp 4000, 6000 beziehungsweise 8500 Mark. Unklar ist allerdings, ob Motorola die 500-Megahertz-CPUs inzwischen in ausreichenden Stückzahlen liefern kann.

Die Systeme sind auch (mit anspruchsvollerer Ausstattung) als Server-Konfiguration erhältlich, sie enthalten dann statt Mac-OS 9 "Appleshare 6.3.1" und Mac-OS X Server in der Version 1.2. Preise und Verfügbarkeit der Server sind noch offen.

Weitere Produktdetails können Interessierte auf der Apple-Site nachlesen. Seit heute erscheint übrigens auch die deutsche Web-Präsenz des Herstellers im neuen Gewand der US-Site, das unter anderem den direkten Zugriff auf die "iTools"-Services erlaubt.