Steve Jobs steckt Mac-Nutzer in die Zeitmaschine

07.08.2006

Der Preis ist heiß

Kühlung, raus Laufwerke rein: Der Mac Pro hat dank Woodcrest innen mehr Platz für Ausstattung.
Kühlung, raus Laufwerke rein: Der Mac Pro hat dank Woodcrest innen mehr Platz für Ausstattung.

Apple bietet nur noch eine Standardkonfiguration des Mac Pro an. Diese kostet rund 2450 Euro und umfasst zwei 2,66 GHz schnelle Dual-Core-Xeons, 1 GB Arbeitsspeicher (667 MHz DDR2 ECC, maximal 16 GB), einen Grafikbeschleuniger „GeForce 7300 GT“ von Nvidia mit 256 MB GDDR2-SDRAM-Bildspeicher, eine SATA-Festplatte mit 250 GB (3 Gbps, 7200 U/min) sowie ein Superdrive-Laufwerk (DVD+R DL/DVD±RW/CD-RW) mit 16-facher Standardgeschwindigkeit und Double-Layer-Unterstützung.

Daneben gibt es nahezu fünf Millionen theoretische Built-to-Order-Konfigurationen für weitere Ausstattungsvarianten. Jobs verglich den Preis des Mac Pro mit einer feature-gleichen „Precision-690“-Workstation von Dell. Diese kostet in den USA 3448 Dollar und damit fast einen Tausender mehr als der neue Mac (2499 Dollar). Auch beim neuen Xserve fiel der Preisvergleich zugunsten der Apple-Hardware aus: Sie ist mit knapp 3000 Dollar ebenfalls billiger als ein vergleichbar ausgestatteter „PowerEdge 1950“ von Dell. Ansonsten ist Apples Rackmount-Server mit Xeon-CPUs endlich wieder auf der Höhe der Zeit und erhält lange fehlende Features wie redundante Netzteile.

Die neuen Funktionen des kommenden Mac OS X Server 10.5 ließ Steve Jobs übrigens in der offenbar in letzter Minute noch geänderten Ansprache außen vor. Interessierte können sie aber einer entsprechenden Pressemitteilung entnehmen. (tc)