Steiler Aufstieg, schneller Fall
Der Erfolg der ersten Apple-Computer machte Jobs schnell zum Millionär - doch sein steiler Aufstieg fand ein abruptes Ende. 1984 stellte er noch triumphal den Apple Macintosh, den ersten erfolgreichen Computer mit einer grafischen Bedienungsoberfläche vor. Doch im Jahr darauf wurde er nach einem Strategiestreit und geschäftlichen Problemen aus seiner Firma gedrängt.
Es folgte eine Zeit der Enttäuschung und Selbstzweifel, wie Jobs später offen einräumte. Jobs baute das neue Unternehmen NeXT auf. Als Apple 1997 vor dem finanziellen Ruin stand, wurde Jobs als Retter zurückgeholt - und brachte ein bei NeXT entwickeltes Betriebssystem mit, auf dem auch die heutige Software der iPhones und Mac-Computer basiert.
- Geschichte der Betriebssysteme
Betriebssysteme und Anwender haben oft eine wechselhafte Beziehung zueinander. Mal ist das OS zu jung und noch nicht ausgereift. Mal ist das System schon älter und zeigt sich neuer Technologie gegenüber verstockt. Erst im Rückblick zeigt sich die wahre Bedeutung von Windows 95, BeOS und AmigaOS. - CPM
CP/M bildete den Anfang des Personal Computings. es war das erste Betriebssystem mit Kommonadozeile und sollte das Vorbild für DOS sein. Dargestellt ist CP/M-86 Version 1.0 auf einem IBM PC 5150. (Quelle: Personal Computer Museum) - DOS
DOS beherrschte mit seiner Kommandozeileneingabe über 15 Jahre den Markt. Seine Entwicklung war vielschichtig und nicht nur auf eine Version beschränkt, sondern wurde von verschiedenen Herstellern entwickelt. Zu ihnen gehörte beispielsweise DR DOS von Digital Research. Dargestellt ist ein IBM PC 5150 mit PC-DOS Version 1.10. (Quelle: Personal Computer Museum) - MacOS
Das klassische Mac OS kam 1984 auf den Markt. Bekannt als "Das System" sollte 16 Jahre lang den Macintosh antreiben und auf vielen Rechner-Klonen laufen. Dargestellt sind die Oberflächen von System 1.1 und System 4.2. (Quelle: GUIdbook) - GEOS
GEOS kam ursprünglich als ein dem Mac nachempfundenes Acht-Bit-Betriebssystem für Commodore Computer zum Einsatz. Später wurde es als GeoWors auf die PC-Plattform portiert und lief dort auf DOS. Dargestellt ist GEOS 1.2 für den Commodore 64C (oben) und GEOS 2.0 für den Commodore 128. (Quelle: GUIdbook) - AmigaOS
AmigaOS war dank seine Multithreading- und Multitasking-Fähigkeit gut geeignet für anspruchsvolle Grafikanwendungen seiner Zeit und gewann mit der Zeit eine treue Nutzergemeinde. Dargestellt ist die Amiga Workbench 1.2 und 2.0. (Quelle: Amiga Future) - OS2
Geboren aus der Zusammenarbeit zwischen IBM und Microsoft sollte OS/2 in den 90er Jahren die PCs der Banken und Versicherungen besiedeln. Nur bei Anwendungsentwicklern fand es keinen Anklang. Dargestellt sind OS/2 2.1 (oben) und OS 2 Warp 4. (Quelle: GUIdbook und Personal Computer Museum) - Nextstep
NeXTStep war ein flottes Betriebssystem, das Steve Jobs und sein Firma NeXT entwickelt hatten. Als OpenStep sollte es später die Entwicklung von Mac OS X beeinflussen. Dargestellt ist der NeXTStep 3.3 Desktop. (Quelle: Personal Computer Museum) - BeOS
BeOS, ein multi-threaded. medienfreundliches Betriebssystem, konnte problemos mehrere Videoszugleich unterstützen. Dargestellt ist der Desktop der BeOS 5 Personal Edition. (Quelle: Personal Computer Museum) - Windows95
Windows 95 war ein Wendepunkt bei der Windows-Entwicklung und sollte die Stabilität des Betriebssystems wesentlich verbessern. Mit Windows 95 kamen auch das Startmenü und die Taskleiste hinzu.Dargestellt ist der Windows Desktop. (Quelle: Personal Computer Museum) - Windowsx
Das X Window System ist kein Betriebssystem, sondern ein Netzwerkprotokoll und eine Software, die Fenster auf Bitmap-Displays auf den meisten Unix-Betriebssystemen und OpenVMS ermöglicht. Dargestellt ist der X Window Desktop mit dem Fensterprgramm Toms Window Manager (twm) und weitere Client-Anwendungen. (Quelle: Wikipedia)
Nach seinem Comeback auf den Apple-Chefposten behielt er die Zügel fest in der Hand, versammelte um sich Top-Manager, denen er vertraute, achtete stets auf ordentliche Gewinne und setzte seine Visionen gegen alle Zweifel durch - selbst wenn ihm das zuweilen den Vorwurf einbrachte, eigenwillig und diktatorisch zu agieren.
Revolution im Musikmarkt
2001 warf Apple den iPod auf den Markt, baute iTunes auf - und revolutionierte die Art, Musik zu hören. 2007 kam das iPhone - wieder ein Welterfolg. Dann das iPad, mit dem eine neue Ära in Sachen Zeitungs- und Bücherlesen anbrach.
Auch finanziell haute es hin: Apple sitzt auf einem Geldberg von mehr als 70 Milliarden Dollar und wetteiferte zuletzt mit dem Ölmulti Exxon Mobil um den Titel des wertvollsten Unternehmens der Welt.