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Steve Ballmer gibt Fehler bei Windows Mobile zu

04.06.2010

Lob für die Konkurrenz

Als Steve Ballmer über seine Konkurrenten befragt wurde, zeigte er sich größtenteils diplomatisch, ohne jedoch auf Seitenhiebe zu verzichten. RIM sei ein "guter Konkurrent" und gar kein Anbieter für Unternehmen, sondern ziemlich gut im Consumer-Markt aufgestellt. Dennoch sei die technische Plattform weniger robust als bei den Konkurrenten. Nokia habe einen riesigen globalen Marktanteil und versuche seine Software auf die Reihe zu bekommen.

Auch Apple habe einen "guten Job" getan, weil sie vor wenigen Jahren noch bei Null standen. Aber die beste Arbeit habe der iPhone-Hersteller nicht bei den Apps abgeliefert, sondern beim Browser. Nicht die Software unterscheide das Apple-Handy von seinen Konkurrenten, sondern der Browser.

Zuletzt bekam Google sein Fett weg. Für Smartphones sei Android zwar ein "wirklicher Konkurrent", aber er versteht nicht, warum Google zwei verschiedene Betriebssystem gleichzeitig entwickelt. Das Chrome OS habe die bessere Zukunft, ergänzte Ballmers Software-Chef Ray Ozzie. "Diese Einheitlichkeit predigt ausgerechnet der Mann, dessen Firma fast 18 verschiedene Varianten ihrer Betriebssysteme hat", lautet der Kommentar dazu beim Technik-Blog "Gigaom".

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