Steeb rüstet DCW-Release für Sepa-Standards

26.06.2007
Von Richard Knoll
Das SAP-Tochterunternehmen Steeb wird die Sepa-Standards für den europaweiten bargeldlosen Geldtransfer im Release 3.5.0 der ERP-Lösung DCW unterstützen.

Steeb hat eine Erweiterung für die DCW-Software angekündigt, mit der Unternehmen die Vorteile des bevorstehenden europaweit einheitlichen Zahlungsraums Sepa (Single European Payment Area) nutzen können. Die Standardisierung für Zahlungen in Euro wird in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie auch in den drei Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (Liechtenstein, Island und Norwegen) und in der Schweiz wirksam sein. Sepa soll am 1. Januar 2008 in Kraft treten.

Zu diesem Zeitpunkt wird Steeb eigenen Angaben zufolge die neuen Zahlungsverfahren Sepa Credit Transfer (SCT – Euro-Zahlungen) und Sepa Direct Debit (SDD – Euro-Lastschriften) im Rahmen von DCW Release 3.5.0 unterstützen. SCT und SDD sind dadurch charakterisiert, dass sie beispielsweise nicht mehr zwischen Inlands- und Auslandszahlung unterscheiden sowie grenzüberschreitende Lastschriften ermöglichen. Außerdem ist der Zahlbetrag unbegrenzt und sowohl das Datenformat als auch das Formular sind europaweit standardisiert.

Die Unterstützung von Sepa wird im Rahmen der Standardwartung des aktuellen DCW-Releases 3.5.0 für alle Bestandskunden im üblichen PTF-Verfahren ausgeliefert, heißt es. Für SCT und SDD werden in der DCW-Software mit EU20 und EU50 zwei neue Zahlungsarten definiert. Diese Zahlungsarten sollen von den Anwendern selbständig in der Mandantenverwaltung aktiviert werden können.