Der Mobilfunkmarkt befindet sich seit Mitte der 90er Jahre in einem stetigen Wachstum, besonders im europäischen Wirtschaftsraum konnte sich die mobile Kommunikation durchsetzen und macht herkömmlichen Festnetz-Anschlüssen starke Konkurrenz. Doch mit einer zunehmenden Sättigung des Marktes nehmen die Zuwächse ab, allein in Deutschland stieg die Zahl der Handynutzer im vergangenen Jahr um nur fünf Prozent, ein Jahr zuvor waren es acht Prozent. Laut einer aktuellen Statistik erreichte der europäische Raum in 2006 eine Sättigung von 103 Prozent, damit verzeichnete die EU erstmals eine Übersättigung des Marktes. In 2005 lag der Wert noch bei 95 Prozent.
Insgesamt befinden sich 478,4 Millionen Mobiltelefone in Benutzung, dabei liegt Luxemburg mit einer Handydichte von 171 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Italien (134 Prozent) und Litauen (133 Prozent). In Deutschland kamen zum Jahresende auf 100 Bewohner 109 Handys. Bei den Franzosen besaßen hingegen nur vier von fünf Einwohnern ein Endgerät. Die Studie befasste sich auch mit der Verbreitung von mobilen Breitband-Anschlüssen, hier lagen die Niederlande mit 29,8 Prozent vor Dänemark mit 29,4 Prozent.