Statische Produktpolitik beschert HB ein Minus

16.07.1982

KÖLN (pi) - Ein negatives Jahresergebnis mußte die Honeywell Bull AG für das Jahr 1981 hinnehmen. Um acht Prozent sank der Gesamtumsatz von 964,8 Millionen (1980) auf 995.7 Millionen Mark.

Die zurückhaltende Investitionstätigkeit der Wirtschaft wirkte sich auf die deutsche Tochter des amerikanischen Unternehmens besonders stark aus, da die Hauptdomäne des in Köln angesiedelten Mainframers immer noch bei großen respektive mittelgroßen Computern liegt. Der Einstieg ins Mikrocomputergeschäft erst 1981, das weltweit hohe Steigerungsraten zu verzeichnen hat, konnte sich auf das Jahresergebnis der HB noch nicht auswirken. Eine hohe Steigerungsrate hat nur das Dienstleistungsgeschäft der Kölner zu verzeichnen: Der Umsatz wuchs hier um über 30 Prozent.