Joost, vormals "The Venice Project", ist das neueste Baby der Peer-to-Peer-Pioniere, Kazaa- und Skype-Erfinder Niklas Zennström und Janus Friis. Es überträgt Videos auf Abruf zum PC oder Mac des Nutzers und arbeitet dabei mit einer fernsehähnlichen Benutzerführung, die um interaktive "Web-2.0"-Features ergänzt wurde.
Die Client-Software von Joost liegt aktuell in Version 0.9.4 vor. Bisherige Beta-Tester können damit nun unbegrenzt viele Bekannte einladen, das System ebenfalls auszuprobieren. Die Nutzung bleibt vorerst weiter kostenlos.
Neu sind unter anderem kommerzielle Inhalte von 32 Werbepartnern, darunter Coca-Cola, Intel, Hewlett-Packard und Nike.
Neue Inhalte steuern unter anderem Turner Broadcasting System (hauptsächlich CNN und "Adult Swim"), die Eishockey-Liga NHL, "Sports Illustrated", Hasbro und Sony Pictures Entertainment bei. Dabei handelt es sich größtenteils um älteres Material. Über alte TV-Serien wie "Starsky & Hutch" oder "Charlie's Angels", die Sony Pictures Television im Laufe des Monats einspeisen wird, dürfte sich trotzdem mancher Fan freuen. Allerdings hängt die Verfügbarkeit der Kanäle weltweit von den jeweiligen örtlichen Copyright.Regulierungen ab. (tc)