Stadtwerke geben die DV ausser Haus

01.07.1994

FRANKFURT/O. (CW) - Einen Outsourcing-Vertrag haben die Stadtwerke Frankfurt (Oder) mit der Fiducia Geno-Datenservices in Berlin geschlossen. Demnach wird die 1990 gegruendete, hundertprozentige ostdeutsche Tochter der Karlsruher Fiducia Informationszentrale AG bis 1999 die Abrechnung und Verwaltung der rund 100 000 Zaehler fuer die Gas-, Wasser-, Elektro-, Fernwaermeversorgung sowie das Kabelfernsehen der Stadt uebernehmen.

Geplant ist die Installation eines lokalen Netzes bei den Frankfurtern mit etwa 40 Terminals und PC-Arbeitsstationen. Die Uebertragung der Daten zum Berliner Outsourcer soll per Datex-P oder ISDN realisiert werden. Die Nutzung einer Satellitenverbindung wird derzeit noch geprueft.

Grund fuer die Auslagerung der DV waren fuer die Frankfurter neben dem "Mangel an Know-how und personellen Ressourcen" auch wirtschaftliche Ziele, so der Leiter fuer Informationsverarbeitung, Guenter Selle, naemlich unter anderem geringes Investitionsrisiko und transparente Kosten.