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Stadt Bergen stellt Server auf Linux um

18.06.2004

Die IT-Verantwortlichen der norwegischen Stadt Bergen haben zahlreiche Server der Stadtverwaltung und für den Schulbetrieb auf Linux umgestellt. 100 Windows-basierende Rechner wurden durch 20 Blade-Server von IBM ersetzt, 30 Unix-Systeme mussten sechs Servern von Hewlett-Packard weichen, die mit je zwei 64-Bit-fähigen Itanium-Prozessoren von Intel bestückt sind. Beim Betriebssystem für die neuen Rechner haben sich die Norweger einheitlich für Novells Suse-Linux entschieden. Gerade hinsichtlich des 64-Bit-Supports habe das System der Nürnberger Vorteile gegenüber der Distribution von Red Hat geboten, erläutert Ole-Björn Tuftedal, Chief Technology Officer (CTO) der Stadtverwaltung.

Die Entscheidung pro Open Source sei unter anderem aus Kostengründen gefallen. So lägen die Preise für die Softwarelizenzen und den Support um die Hälfte niedriger als in einer Microsoft-dominierten Systemlandschaft, erklärt Tuftedal. Außerdem wolle sich die Verwaltung nicht mehr so stark an die Produkte eines einzigen Herstellers binden. In den nächsten Jahren könnten auch die Desktop-Systeme der Stadt umgestellt werden, kündigte der CTO bereits an. Entsprechende Testläufe hätten bereits begonnen. (ba)