Fazit & Daten
Die Plextor M2S Series sticht durch ihre sehr hohen sequenziellen Leseraten natürlich sofort aus der Masse heraus. Die erreichten maximalen 385 MByte/s liegen deutlich über den zirka 260 MByte/s, die SandForce-1200-basierende SSDs typischerweise erreichen.
Doch die tägliche Arbeit eines Massenspeichermediums besteht nicht nur aus Lesen. So befindet sich die Plextor PX-128M2S bei typischen Alltagsapplikationen und dem Mix aus Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien "nur" noch auf dem Leistungsniveau von 2,5-Zoll-SSDs mit dem SandForce-1200-Controller.
Insgesamt lässt sich die Plextor PX-128M2S somit als gute Alternative zu SSDs wie einer OCZ Vertex 2 oder Corsair Force F120 sehen. Und wer Applikationen mit viel sequenzieller Lesearbeit benutzt, ist mit der Plextor-SSD auch im Vorteil. Das Bild dreht sich allerdings, sobald Enterprise-Szenarien, wie beispielsweise Datenbankserver, mit hohen IOPS zum Einsatz kommen sollen. Die Plextor PX-128M2S mit dem Marvell-Controller bricht im Vergleich zu den SandForce-SSDs bei Schreibzugriffen extrem ein.
Der typischen Straßenpreis von 280 Euro (Stand: 12.03.11) für das 128-GByte-Modell PX-128M2S liegt noch deutlich über kapazitätsähnlichen SandForce-1200-Modellen. Beispielsweise gibt es die Corsair Force F120 für zirka 180 Euro, eine OCZ Vertex 2 Extended 120 GByte für etwas 165 Euro. Insofern wird es die Plextor M2S schwer haben, erfolgreich in den SSD-Markt zu starten.
Produkt |
Plextor M2S PX-128M2S |
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Hersteller |
Plextor |
Kapazität |
128 GByte |
Technologie |
MLC-NAND |
Cache / Puffer |
128 MByte |
Interface |
SATA 6 Gb/s |
Leistung Leerlauf |
-- |
Leistung Zugriff |
-- |
Temperaturbereich - Aus |
-- |
Temperaturbereich - Betrieb |
-- |
Fehlerrate |
-- |
MTBF |
1.500.000 Std. |
Schock - Aus |
-- |
Schock - Betrieb |
-- |
Formfaktor |
2,5 Zoll |
Gewicht |
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Preis (Stand: 12.03.11) |
280 Euro |