Sehr gute Praxis-Performance

SSD-Test - Corsair Force Series GT

10.10.2011
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Benchmarks

Geschwindigkeit: Die Corsair Force GT erreicht eine maximale sequenzielle Leserate von 510 MByte/s den sehr hohen Level der Vertex 3. Beide SSDs verwenden SATA 6 Gb/s sowie den SF2281-Controller. Die hohe Leserate wird über die komplette Kapazität aufrecht erhalten - sie bricht nur partiell auf 503 MByte/s ein. Auch beim sequenziellen Schreiben bietet die Corsair Force GT bei einem Maximum von 445 MByte/s das sehr hohe Leistungsniveau der Vertex 3. Der Einbruch ist bei der Corsair Force GT allerdings stärker. Während die die OCZ Vertex 3 im Mittel 415 MByte/s sequenziell schreibt, schafft die Force GT "nur" 326 MByte/s.

Sequenzielle Leserate: Im Mittel erreicht die Corsair Force GT eine sequenzielle Leserate von sehr guten 506 MByte/s.
Sequenzielle Leserate: Im Mittel erreicht die Corsair Force GT eine sequenzielle Leserate von sehr guten 506 MByte/s.

Die geringere durchschnittliche sequenzielle Schreibrate der Corsair Force GT hat bei unseren Praxistests keinen spürbaren Einfluss. Mit 279 MByte/s beim Schreiben von Dateien unterschiedlicher Größe liegt die Corsair Force GT im Top-Bereich unserer getesteten 2,5-Zoll-SSDs. Auch beim Lesen (252 MByte/s) und Kopieren (242 MByte/s) von Dateien platziert sich die Force GT im Spitzenfeld. Selbst die PCI-Express-basierende SSD-Karte OCZ RevoDrive X2 mit vier im RAID-Verbund arbeitenden SF-1200-Controllern ist kaum schneller. Die erzielten sehr guten Praxisergebnisse setzt die Corsair Force GT auch in den Anwendungstests von PCMark Vantage fort.

Sequenzielle Schreibrate: Beim sequenziellen Schreiben erreicht die SSD im Durchschnitt 326 MByte/s.
Sequenzielle Schreibrate: Beim sequenziellen Schreiben erreicht die SSD im Durchschnitt 326 MByte/s.

Bei den für professionelle Enterprise-Anwendungen wichtigen IOPS zeigen sich allerdings deutlichere Unterschiede zwischen der Corsair Force GT und der Vertex 3. Bei 100 Prozent zufälligen Lesen mit 4 KByte Blöcken (unaligned) und Queue Depth 32 arbeitet die Force GT mit einer Rate von 18.324 IOPS 39 Prozent langsamer als die Vertex 3 (29.877 IOPS). Beim Schreiben sowie den Szenarien Datenbankserver, Fileserver und Webserver ist die Corsair Force GT auch jeweils langsamer. Bei den IOPS bewegt sich die Force GT eher im Bereich einer Corsair Force F120 mit SandForce-1200-Controller.