Big-Data bei Vestas

SQL-Datenbank mit 17.000 Blade-Servern von IBM

19.10.2012
Von Michael Kallus

Vestas verknüpft diese Daten eines jeden in Aussicht genommenen Standorts mit weiteren Faktoren wie Geländehöhe, Bodenbeschaffenheit, Naturschutzauflagen und Zugang zu Hochspannungsverteilernetzen. So laufen strukturierte und unstrukturierte Daten zusammen aus Wetterberichten, Satellitenbildern und Entwaldungskarten sowie von Mondphasen oder Gezeiten.

160 Faktoren gehen in die Analyse ein

Insgesamt gehen 160 Faktoren in die Analyse von Projekten ein und schnell fallen Datenmengen im Petabyte-Bereich (=1.000.000 Gigabyte) an. Dennoch dauern Auswertungen nur noch wenige Stunden.

Auf diese Weise lassen sich die aktuellen Bedingungen für eine Windturbine oder einen Windpark quantitativ absichern. Die Analyse dieser Daten hilft, den richtigen Standort zu finden und die Windräder effizienter auszurichten, damit die Betreiber in Zukunft einen maximalen Energie-Output erzielen. Mit den Kennzahlen kann Vestas Kunden jetzt bereits im Vorfeld eines Projekts darlegen, wie viel Energie in den nächsten Jahrzehnten erzeugt und wann der ROI erreicht sein wird.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.