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SPSS 11 für Mac OS X bleibt English only

27.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - SPSS kündigt die neue Version 11 seines gleichnamigen Statistik-Klassikers für Mac OS X an. In den USA ist die Software bereits seit Mitte Dezember zu haben (ursprünglich sollte sie zum dritten Quartal 2002 fertig sein), hierzulande wird sie erst jetzt offiziell, da eine ursprünglich erwartete Lokalisierung wohl flach gefallen ist. In Version 11 verfügt die Software, die der Hersteller auch für neumodische Einsatzzwecke wie analytisches CRM oder Data Mining positioniert, erstmals über eine komplett an das aktuelle Apple-Betriebssystem angepasste Oberfläche. SPSS hatte die Entwicklung für die Macintosh-Plattform 1999 zunächst offiziell eingestellt, war dann aber im Herbst 2000 mit Version 10 wieder in den Mac-Markt zurückgekehrt.

Neu in SPSS 11 sind unter anderem verbesserte Kompatibilität zur Windows-Version, teilweise Unterstützung von Applescript zur Automatisierung von Abläufen, verbesserte Pivot-Tabellen, die Möglichkeit, Daten zu restrukturieren (aus mehrere Datensätzen einen mit Variablen erzeugen und umgekehrt), neue Datenbank- und Textassistenten, OLAP-Würfel und Web-Ausgabe über den hauseigenen "Smartviewer Server". Weitere Informationen finden Interessierte hier (in englischer Sprache).

Das SPSS-Basis System für OS X kostet nach Liste 1390 Euro. Bei Bedarf können Anwender die Lösung mit weitere Modulen (Regression Models, Advanced Models, Tables, Trends, Categories, Conjoint, Missing Value Analysis) für jeweils 790 Euro ausbauen. Dazu kommen noch Wartungsgebühren von im ersten Jahr 278 Euro für das Base System und 158 Euro pro Modul. (tc)