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Sprint streicht 1200 Stellen

15.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Carrier Sprint will aus Kostengründen 1200 Stellen im Bereich Global Markets Group (GMG) abbauen. Durch die Maßnahme werden 1100 feste Mitarbeiter auf die Straße gesetzt, die restlichen hunderst Positionen waren frei beziehungsweise mit Vertragsarbeiter besetzt. Die Sparte, zu der auch das angeschlagene Ferngesprächsgeschäft gehört, soll durch die geplante Umstrukturierung an die Marktsituation angepasst werden. In den nächsten Wochen werden dabei in verschiedenen GMG-Niederlassungen Positionen gestrichen und einige Bereiche der Sparte E-Solutions in andere Unternehmensteile integriert. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen aus Kansas, in einigen Städte seinen Hochgeschwindigkeitszugang via DSL nicht mehr anzubieten. Nicht betroffen ist das DSL-Angebot der Sparte Ortsgespräche, die ähnliche Services in 18 Bundesstaaten anbietet. Durch die Maßnahme sollen

weder das Jahresergebnis noch die liquiden Mittel stark belastet werden, erklärte ein Konzernsprecher. Sprint hatte bereits im Oktober vergangenen Jahres 7500 Arbeitsplätze abgebaut, im Februar diesen Jahres wurden weitere 3000 Mitarbeiter aus der Mobilfunksparte auf die Straße gesetzt (Computerwoche online berichtete). (mb)