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Sprint profitiert von starkem Mobilfunkzuwachs

07.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die große amerikanische Telefon- und Mobilfunkfirma Sprint hat 2004 auf Grund starker Kundenzuwachsraten im Mobilfunk- und DSL-Sektor ihren Umsatz um 4,7 Prozent auf 27,4 Milliarden Dollar (21 Milliarden Euro) erhöht. Das Ferngesprächsgeschäft schrumpfte, während das lokale Telefongeschäft leicht zulegte. Die Gesellschaft erhöhte die Gesamtzahl ihrer Kunden um 4,4 auf 24,8 Millionen.

Es gab im vergangenen Geschäftsjahr allerdings wegen Sonderfaktoren einen Verlust von einer Milliarde Dollar gegenüber einem Gewinn von 1,3 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der Verlust pro Aktie betrug 71 Cent gegenüber einem Gewinn von 91 Cent je Aktie 2003. Das Unternehmen hatte 2004 Restrukturierungsbelastungen und Wertberichtigungen von insgesamt 3,73 Milliarden Dollar vor Steuern verbucht und hatte sich damit fit für eine neue Wachstumsphase gemacht. Sprint hatte kürzlich im Zuge einer Transaktion im Wert von 35 Milliarden Dollar einen Zusammenschluss mit der amerikanischen Mobilfunkfirma Nextel angekündigt.

Der Quartalsumsatz erhöhte sich auf 6,9 (Vorjahreszeitraum: 6,7) Milliarden Dollar. Der Gewinn vervierfachte sich auf 437 (110) Millionen Dollar oder 29 (acht) Cent je Aktie. (dpa/tc)