Spotlights

07.01.1994

Microsoft sucht Unterstuetzung fuer das NT-Marketing in Japan. Anders als hierzulande wird das Betriebssystem dort noch nicht ausgeliefert, soll aber bis Ende Januar 1994 auf den Markt kommen. Nach Informationen des britischen Branchendienstes "Clie-NT Server News" verhandelt Bill Gates dort derzeit unter anderem mit der Ascii Corp. und der Industrial Bank of Japan.

Eine unerwartete Einnahmequelle hat sich die SAS Institute Inc., Cary, North Carolina, erschlossen. Um die eigenen Produkte zu erklaeren, hat das Unternehmen vor einigen Jahren begonnen, Schulungsvideos zu erstellen, aber auch Auftragsarbeiten zu uebernehmen. Der Erfolg war laut SAS so durchschlagend, dass das firmeninterne Studio inzwischen zu den umsatzstaerksten Dienstleistern an der amerikanischen Ostkueste gehoert.

Bis zum foermlichen Begraebnis der inoffiziell bereits totgesagten Open-Systems-Organisation Unix International wird es noch ein wenig dauern. Wie der Brancheninformationsdienst "Unigram-X" erfahren hat, soll die Unix-Pressure-Group offiziell erst auf einem letzten Vorstandstreffen im ersten Quartal 1994 aufgeloest werden.

Nach rund drei Jahren reicht die Realitaet fast an die Versprechungen der Sun-Marketiers heran: Aus Vermarktungsgruenden taufte der Sparc-Hersteller damals das Betriebssystem SunOS 4.1 einfach in Solaris 1.x um. Nun erreicht den Markt die Nachricht, dass die meisten der 8500 Sparc-Applikationen tatsaechlich auf dem neuen (nicht dem umbenannten) Solaris ablauffaehig sind.